Valpolicella Rebsorten – Teil 3: Corvinone

Die Rebsorten des Valpolicella: Corvinone

Synonyme: Corvinon, Cruinon

In allen Veroneser „DOCs“ darf bis zu einem gewissen Anteil die Corvina durch Corvinone ersetzt werden. Lange Zeit wurde die Corvinone nur für einen Klon der Corvina gehalten, DNA-Analysen haben das aber widerlegt, obgleich natürlich eine enge Verwandtschaft zur Corvina besteht. Corvinone reift ebenfalls recht spät und ist, genau wie Corvina, empfindlich gegen Pilzkrankheiten.

Corvinone TraubeDafür belohnt Corvinone mit sehr großen dunklen rubinroten Beeren. Die V-förmig wachsenden Trauben werden bis zu 25cm lang und weisen ein Durchschnittsgewicht von ca. 412g auf. Sie ist also gewissermaßen der „Mengenbringer“ im Valpolicella. Corvinone weist hinsichtlich Zucker- und Säuregehalt ähnliche Werte auf wie Corvina und bietet eine ähnliche Aromatik, wenn auch schwächer ausgeprägt und eignet sich ebenfalls gut für die Trocknung.
Erlaubt ist sie im Valpolicella, Bardolino und im Garda DOC, jedoch wird sie nirgendwo sortenrein zum Wein ausgebaut.

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